Piet

16 Jahre | Pierre-Vago-Haus im Hansaviertel
Wir treffen Piet vor dem Pierre Vago Haus. Er wohnt seit neun Jahren mit seiner Familie im Hansaviertel. Wo Piet besonders gerne Zeit verbringt: auf der Dachterrasse.
„Ich finde die Aussicht beeindruckend! Ich glaube, es gibt nicht viele Orte in Berlin, wo man einen 360°-Blick über die gesamte Stadt hat. Man sieht eigentlich jede Sehenswürdigkeit, die man sich vorstellen kann. Freunden, die zum ersten Mal kommen, zeige ich gerne das Dach hier oben. Wir gehen manchmal abends auf die Dachterasse und trinken was.
„Ich glaube, es gibt nicht viele Orte in Berlin, wo man einen 360°-Blick über die gesamte Stadt hat.“
Ich muss zugeben, im Hansaviertel fehlt mir eigentlich nichts. Hier gibt es ja alles, was ich brauche und in meiner Freizeit nutzen kann: Sportmöglichkeiten, ein paar Freunde in der Nähe, eine gute Anbindung. Das ist alles da. Aber mal mit meiner eigenen Familie hier zu wohnen, kann ich mir gerade nicht so vorstellen – das fände ich ein bisschen langweilig. Aber das liegt vielleicht daran, weil ich gerne auch mal was anderes hätte. Also nur wegen der Abwechslung.

Das Vago-Haus, in dem ich wohne, ist schon sehr besonders: Erstmal natürlich das Dach, diese Dachterrasse ist relativ einzigartig, glaub ich. Und dann gibt es unten diese freie Ebene, so dass das Haus ein bisschen aussieht, als würde es auf Stelzen stehen. Was mir aber nicht gefällt, das ist die Lärmempfindlichkeit.

Eigentlich finde ich gut, dass alles unter Denkmalschutz steht. Aber wenn man darüber nachdenkt, dass die Städte in Zukunft klimafreundlicher werden sollen, dann wäre es vermutlich ganz sinnvoll, zum Beispiel ungenutzte Flächen für die Stromerzeugung zu nutzen. Aber wenn das Weltkulturerbe das verhindert, dann wäre das mit Sicherheit ein Problem.“

Hier gibt es weitere Infos zum Pierre-Vago-Haus.